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Presse  Session 2023/2024

Session 2021/2022

Bericht RP vom 16.11.2021

Bericht vom Rheinischer -Redakteurin Marlene Katz-Bilder Hans-Josef Katz


Festheft Session 2021/2022


Grußwort  1.Vorsitzender Hans-Joachim Brenneis




Liebe Karnevalsfreundinnen und Karnevalsfreunde,


in einer Gemeinde stehen Vereine immer für Zusammenhalt. Sie zeigen, dass die Bürger sich zu einer Gemeinschaft

bekennen - sich zu einem Ideal zusammen finden - das letztlich der Allgemeinheit und dem Gemeinwohl dient. Getreu unseres Leitspruchs:

„Alles onger ene Hoot “


schließen auch wir uns - mit Ihnen, den Bürgern aus Hardterbroich, und anderen Gesellschaften - seit nunmehr 88 Jahren zusammen, um das heimatlich karnevlistische Brauchtum zu pflegen. In einem bekannten Karnevalslied heißt es: „Jo, am Elft e elft e jeiht dat Spillche loss…“. Und genau: nach guter Vorbereitung startet am 13.11.2021 unsere Jubiläums-Session. Die Corona-Pandemie hat uns in den vergangenen Monaten bitter vor Augen geführt, was uns fehlt, wenn wir unser Brauchtum nicht mehr pflegen können. Umso mehr wünsche ich allen Vereinsmitgliedern, Hardterbroichern und Gästen, dass wir wieder unbeschwert feiern können. Soweit wie es die Corona-Pandemie erlaubt , werden wir Ihnen in der kommenden Session erlebnisreiche Stunden im Hardterbroicher Karneval bieten. Unsere Veranstaltungen stehen für Lebensfreude pur, denn hier wird gelacht, gesungen, geschunkelt und getanzt.


Sowohl die diesjährige Proklamation des Kinderprinzenpaares und das Hoppedizerwachen, als auch die Galasitzung laden zur Teilnahme ein. Unsere Aktiven auf der Bühne werden Sie mit ihren Darbietungen sicherlich begeistern.


Am Karnevalssonntag versammeln wir uns vor dem Veedelszoch - am Pfarrheim St. Bonifatius - zum gemeinsamen Biwak. Und nach dem Zoch heißt es weiterhin: „Alles onger ene Hoot“ Kinderfete und „Party Total“ – einFest für die ganze Familie.


Also seien auch Sie mit dabei, wenn es wieder heißt: „Jo, am Elft e elft e jeiht dat Spillche loss…“.


Ihr und Euer

Hans-Joachim Brenneis

1.Vorsitzender der KG „Alles onger ene Hoot“


Session 2019/2020/2021

20.11.2019
Rheinischer Spiegel Täglich aktuelle Nachrichten für den Kreis Viersen und den Niederrhein!
In Hardterbroich ist Alles onger ene Hoot
Veröffentlicht am 20. November 2019
Von RS-Redakteurin Marlene Katz

Pünktlich um 19.11 Uhr zog die kleine und die große Garde der Gesellschaft in den Pfarrsaal ein, gefolgt vom Elferrat und unter musikalischer Begleitung der Gladbacher Musikkameraden. Mönchengladbach – Präsident Guido Ferfers begrüßte im voll besetzten Saal die Vertreter von Politik, Brauchtum sowie die Ehrensenatoren der Gesellschaft. Doch bevor die Sitzung und natürlich die Proklamation des Kinderprinzenpaares stattfinden konnte, musste der Hoppeditz geweckt werden. Hierzu trug Ferfers den schlafenden Hoppeditz in Person von der kleinen Chiara auf die Bühne und legte ihn auf den Boden. Auch trotz eines Musikstückes und einem kräftigen Applaus scheitere das Aufwecken. Als dritter Versuch wurde das Borussen-Lied „die Elf vom Niederrhein“ gesungen, aber auch dann zeigte sie nur eine kleine Reaktion. Erst beim Gesellschaftslied wachte sie endlich auf. Da Chiara nicht reden wollte, trug sie einfach das Hoppeditz-Lied „Es ist Karneval“ vor, was von den Gästen kräftig mitgesungen wurde.

Dann folgte der Höhepunkt des Abends. 

Lea und Robin wurden zur Bühne gebeten, um offiziell als Kinderprinzenpaar proklamiert zu werden. Auf ihrem Weg verteilten sie Teerosen und ihre Autogrammkarten. Horst Thoren, Bezirksbundesmeister der Schützen, nahm die Proklamation vor und wurde mit einem Marsch zur Bühne geleitet. Zu dem Marsch meinte er, dass er andere Märsche gewohnt sei, es aber trotzdem schön fände. Er bescheinigte Robin und Lea, dass sie sich auf ihre Amtszeit freuen und dass man es ihnen ansehen könne. Die Frage war dann, warum gibt es Majestäten und Tollitäten. Das war ganz einfach zu beantworten: man hat gerne Glanz um sich und steht gerne in der ersten Reihe. Thoren hob besonders hervor, dass die Gesellschaft 86 Jahre alt ist, seit 70 Jahren aktiven Kinderkarneval betreibt und das 66. Kinderprinzenpaar proklamiert würde. (bis 1975 stellte die Gesellschaft das Gladbacher Stadtprinzenpaar)  
Dann stellte Thoren die Kinder dem Publikum vor:
Robin ist 13 Jahre alt, besucht die Gesamtschule in Neuwerk, liebt Englisch, Kunst und Sport, und fährt in seiner Freizeit am liebsten Fahrrad. Lea ist 11 Jahre alt, besucht die Realschule Volksgarten, liebt Deutsch und Biologie und ihre Hobbies sind Tanzen, Schwimmen und sich mit Freunden zu treffen. Dann wurde das Publikum gefragt, ob sie mit der Proklamation einverstanden seien, was mit dem 3-maligen Schlachtruf „Alles onger ene Hoot“ bestätigt wurde. Thoren setzte Robin die Mütze mit den Federn auf, überreichte ihm das Zepter und befestigte den Umhang. Bei Lea fehlte noch der Umhang, den Thoren ihr ebenfalls umhing. Dann erklärte er den Beiden, dass sie nun als Kinderprinzenpaar proklamiert und die wichtigsten Personen bis Aschermittwoch seien. Des Weiteren hofft Thoren, die Beiden im nächsten Jahr als Schützen wiederzusehen. Als besondere Auszeichnung erhielten Robin und Lea aus den Händen von Präsident Ferfers die „Hardterbroicher Schöpp“, den Gesellschaftsorden . Das Geschenk an Thoren war der Namenszug „Mönchengladbach“ in Holz geschnitzt vom Reha-Verein in Mönchengladbach. Als Präsent an Lea überreichte Robin (der zum zweiten Mal Kinderprinz ist) ihr ein Bild von sich und seiner Vorjahresprinzessin. Dann begrüßten die Beiden die Gäste auf ihre Art und Weise. Als besonderen Gag legten sie noch ein kleines Tänzchen auf das Parkett. Auch das neu proklamierte Stadtkinderprinzenpaar Louis und Theresa hatte den Weg nach Hardterbroich gefunden nebst Adjutant Lukas und Hofmarschall Hajo Hering. Die Beiden begrüßten die Gäste und trugen ihr Kinderprinzenlied vor. Anschließend erfolgte der Ordenstausch mit Robin und Lea. Nach dem Auszug von Louis und Theresa zeigten die Solomariechen Lea und Joelina sowie die kleine und große Garde der Gesellschaft ihr Können. Heike Rick, die die Kinder trainiert, stellte sie noch einmal im einzelnen vor. Erwähnt sei auch noch, dass Petra Beckers die Choreografie für die Tänze ausarbeitet. Gäste aus Hardt waren ebenfalls anwesend und zwar das Kinderprinzenpaar Moritz und Mia mit ihrer Garde. Sie stellten sich in einem Zwiegespräch den Gästen vor und anschließend tanzte die Garde, die trotz drei Ausfällen und Umstellung des Tanzes diesen hervorragend meisterten.Ebenfalls machte die Tanzgarde in ihren gelb-grünen Kostümen der KG Roer mött ihre Aufwartung. Mit dabei waren zwei „Pampers-Kids“, die allerliebst waren und durch ihr „Tanzen“ die Herzen des Publikums eroberten.
Dann wurden die Ehrensenatoren auf die Bühne gebeten und ebenfalls Frank Boss, dem die Ehre als Ehrensenator zuteilwerden sollte Die Boss betreffende Urkunde wurde von Ferfers vorgelesen, setzte ihm dann die Mütze auf und überreichte ihm den entsprechenden Orden. Für Boss war es etwas besonders in Hardterbroich zu sein und er fühlte sich wie in seinem zweiten Wohnzimmer. Für ihn war es ein so tolles Programm, dass keine Langeweile aufkam. Er dankte für die Ehre Senator sein zu dürfen und in den Club aufgenommen zu werden. Michael Schroeren, der sonst immer an dieser Veranstaltung teilnimmt, ließ über Boss seine besten Grüße ausrichten und bat den Vorstand, mit ihm einmal zu telefonieren, denn da die Gesellschaft Sonntags den Veedelszug hat und auch am Veilchendienstagszug teilnimmt, möchte er das gesamte Wurfmaterial für die beiden Züge zur Verfügung stellen. Boss will ebenfalls zum Wurfmaterial beisteuern, damit die Kids entsprechend ausgerüstet sind. Er erhielt den Namenszug „Mönchengladbach“ in Holz vom Reha-Verein als Geschenk.
Ein weiterer Höhepunkt stand an und zwar der Einmarsch des Prinzen-Paares Axel und Thorsten nebst Hofstaat und der Großen Rheydter Prinzengarde sowie der Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach. Axel hob hervor, dass er und Thorsten am Freitag total nervös waren und vor dem Einzug richtig „Fracksausen“ hatten. Er wünschte dem Kinderprinzenpaar Robin und Lea mit ihnen eine tolle Session und sie hatten auch ein Geschenk dabei, nämlich den Prinzenorden. Was wäre ein Prinzen-Paar ohne ihre Lieder. So kamen die Gäste in den Genuss von „Gladbach, Gladbach“ und „Drenk doch eine met“, bevor schon der nächste Termin auf sie wartete. Eine besondere Ehre wurde einem Mitglied der Gesellschaft zuteil und zwar Brigitte Malzkorn, die seit 
22 Jahren diese unterstützt.
Eine Showtanzgruppe aus den eigenen Reihen, weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, marschierte zur Choreografie von 
Petra Beckers in den Saal und zwar Surprise & Fantasy. Sie gaben auf der kleinen Bühne alles, was in ihnen steckte. Das besondere Highlight dieser Show ist die Pyramide. Durch die niedrige Decke mussten sie improvisieren, aber auch das hat hervorragend geklappt. Und ohne Zugabe von der Bühne zu geben, kam überhaupt nicht infrage.Den Abschluss dieser kurzweiligen Veranstaltung machten dann die Stroßeräuber, die mit ihren Liedern bekannter Karnevalsschlager die Menschen immer wieder zum Mitmachen aufforderten euer Text

RP 25.11.2019

Hardterbroicher Kinderprinzenpaar ist proklamiert

Robin Ruffer und Lea Schoutsen sind das 66. Kinderprinzenpaar der Hardtebroicher KG „Alles onger ene Hoot“.
VON FRANZ JOSEF UNGERECHTS

(fju) Am Nachmittag waren sie noch zur Gratulationscour des neuen Stadtkinderprinzenpaares angetreten. Nur wenige Stunden später wurden Robin Ruffer und Lea Schoutsen bereits zum neuen Kinderprinzenpaar der Karnevalsgesellschaft „Alles onger ene Hoot“ proklamiert. Das übernahm Horst Thoren, Bezirksbundesmeister der Schützenbruderschaften. Als Mitglied der Gladbacher Pulvermeister verbindet ihn einiges mit dem Karneval und daher war es ihm eine Ehre, Prinz Robin und Prinzessin Lea in ihre Ämter einzuführen. Für die Hardterbroicher Karnevalsgesellschaft war der Abend im Pfarrsaal der Gemeinde ein besonderer, denn der 1932 gegründete Verein feiert 70 Jahre Kinderkarneval und gleichzeitig kürte er in Hardterbroich quasi als närrisches Jubiläum das 66. Kinderprinzenpaar. Begrüßt wurde an diesem Abend als neuer Ehrensenator der Landtagsabgeordnete Frank Boss.



EXTRA-Tipp 

Grußwort von MDL Frank Boss und Ehrensenator der KG"Alles onger ene Hoot"  (2019/2020)

Liebe Närrinnen und Narren, 
liebe KG „Alles onger ene Hoot“,
liebe Freundinnen und Freunde des Mönchengladbacher Karnevals, 

ich freue mich sehr, die KG „Alles onger ene Hoot“ und ihr närrisches Treiben in dieser Session erstmals als frisch gebackener Ehrensenator begleiten zu dürfen. Karneval ist leidenschaftlich gelebte Brauchtumspflege, die Groß und Klein mit Begeisterung packt und dafür sorgt, dass Frohsinn Einzug in die dunklen Wintermonate hält. Die närrische Zeit bietet uns unbeschwertes Lachen und Singen. Mit Leichtigkeit können wir dem Ernst des Lebens entgegen lächeln und haben Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen. Das, was uns so leicht und beschwingt präsentiert wird, ist aber mit harter Arbeit verbunden – nur verbirgt sie sich hinter den Kulissen. So bedarf es viel Engagement und tatkräftiger Unterstützung, um die generationsumspannende Magie der Narretei aufrechtzuerhalten. Mein Dank gilt daher allen, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit dazu beitragen, dass das Brauchtum Karneval auch in Zukunft seinen festen Platz in unserer Stadt behält. Die Freude an der Brauchtumspflege ist dann besonders groß, wenn sie erfolgreich ist. Dazu setzt unsere KG auf ambitionierte Nachwuchsarbeit und zeitlose Tradition. Das erfüllt mich persönlich natürlich mit einer besonderen Vorfreude. Ich wünsche allen Karnevalisten daher schon jetzt viele heitere und vergnügliche Stunden und eine unvergessliche Session 2019/2020! 

In diesem Sinne ein kräftiges 

„Alles onger ene Hoot“ und „Halt Pohl“ ! 

Frank Boss
MDL und Ehrensenator


Grußwort von Bezirksbundesmeister Horst Thoren   (2019/2020)


Krönchen fürs Brauchtum

Krönchen und Königssilber gehören zum Niederrhein wie Bier und Brauchtum. Denn hierzulande wird gern gefeiert, braucht die Tradition aber auch Repräsentanten, die mit Würde die schöne Bürde tragen, majestätisch lächeln und mit ihrem Auftritt Anlass zu Stolz und Freude geben. Ausdruck der Anerkennung ist dabei der Jubel, der nicht selten in ein „Prost zusammen!“ mündet. Das Hochleben der Majestäten stärkt die Gemeinschaft und drückt aus, was uns bewegt: Wir sind wer! Dazu bedarf es nicht wie zu Preußens Zeiten eines echten Königs, dazu nutzt die niederrheinische Bürgergemeinschaft selbst erwählte Volksmajestäten. Ohne Schützenkönig oder Karnevalsprinzenpaar fehlten hierzulande wichtige Symbolträger des heimatlichen Selbstverständnisses und Selbstbewusstseins. Deshalb sind viele traurig, wenn sich mal beim Vogelschuss um die Schützenkönigswürde kein Kandidat findet oder ein anderer Brauchtumsthron unbesetzt bleibt. Denn überall dort, wo die Tradition Gallionsfiguren vorschreibt, ist das Amt Anlass zu frohem Feiern. Ohne Prinz keine Kamelle, ohne König kein Freibier, ohne Spargelprinzessin kein Spargelfest … 

Über die Zeiten ist die Zahl der Majestäten gewachsen, kamen immer neue Kronen- und Krönchenträger hinzu, die mit Amt und Auftritt werben sollen für Wein oder Blumen, für Dörfer und Städte, für Brauchtum und Gemeinschaft. Selbst für Kartoffeln gibt es eine Majestät. Die heißt zwar nicht Knollenkönig/in, mag die Erdäpfel aber besonders gern. Und das ist der Grundgedanke, der die Volkskönige unserer Region verbindet: Spaß an der Freud haben, würdiger Repräsentant sein wollen, bereit sein, Zeit und Geld zu opfern für den schönen Schein der Tradition. Ein Hoch also auf unsere Majestäten, auf Heimat und Gemeinschaft, auf Freude und Frohsinn.

Und speziell für Hardterbroich: Auf unser Kinderprinzenpaar! Auf die Majestäten der Sankt-Apollinaris-Bruderschaft! In Hardterbroich gilt im Sommer und im Winter „Alles onger ene Hoot“.

Horst Thoren
Bezirksbundesmeister

Grußwort von unseren Ehrenvorsitzenden Günter Deckers  (2019/2020)

Liebe Hardterbroicher Karnevalsfreunde!

Als Ehrenvorsitzender der KG wurde ich gebeten ein Grußwort an Sie zu richten.
Zuerst die Frage: 66 Jahre Karneval hält man das aus?                           Ich kann Ihnen versichern, ( Sehr gut ).

1954 hatte ich mich bei der Funkengarde angemeldet. Hier habe ich gelernt, dass Alkohol nicht das Wichtigste ist, sondern Kameradschaft und Arbeit für den Verein. Es wurden hier eine Menge sozialer Aufgaben ausgeführt.

Von 1955 bis 1977 fuhren die Funkengarde mit Gästen Rosenmontag Richtung Viersen in die Kinderklinik Süchteln. Hier wurden gesammelte und gespendete Geschenke an die an Kinderlähmung erkrankten Patienten während einer Sitzung überreicht. Die glücklichen Gesichter dieser kranken Kinder vergesse ich nicht. Darin sehe ich auch den Sinn von Karneval, wenn man Anderen eine Freude bereitet.

Als Gesellschaft die sich dem Kinderkarneval verschrieben hat, haben wir unsere Tanzgarden neu gebildet. Für die Garden wurden Betreuer und Trainer benötigt. Diese wurden vom Vorstand aus den Mitgliedern bestimmt. Unsere Garden sind über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Nach Ende der Besuche in Süchteln haben wir das D.R.K Haus am Volksgarten besucht. Hier veranstalten wir einen Nachmittag mit vielen Darbietungen. So wird diesen Menschen einige Stunden Freude und Frohsinn übermittelt. Neu ist auch für uns seit 2 Jahren ein Besuch des Seniorenheims in Hardterbroich.

Neben all diesen Terminen und der Tätigkeit im Vorstand, ist dieses bei gutem Vereinsklima nicht langweilig. Mein Wahlspruch ist: Wenn jeder das tut was er kann, brauchen wir uns um den Verein keine Sorgen zu machen. Mit dieser Einstellung wünsche ich Euch allen eine gute Unterhaltung und der Gesellschaft eine erfolgreiche Session 2020 .

Ihr Günter Deckers
Ehrenvorsitzender

Grußwort des Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krickle Maurer (2019/2020)

„…Wat och passeet, dat eine es doch klor. Et Schönste, wat m‘r han, schon all die lange Johr,
es unser Veedel, denn he hält m‘r zosamme ejal, wat och passeet, en uns‘rem Veedel...“

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, so, wie es die Bläck Fööss in ihrem Lied vom Veedel beschreiben, so erlebe ich seit fast 30 Jahren meinen Heimatstadtteil Hardterbroich. Es gibt mal Änderungen, es gibt mal Stress, es gibt mal Auseinandersetzungen, aber …he hält m‘r zosamme, ejal, wat och passeet, en uns‘rem Veedel…

Das basiert auf ganz viel Engagement der Menschen in unseren Vereinen und Nachbarschaften, und das ist es, was unseren Stadtteil liebenswert und lebenswert macht. Die Karnevalsgesellschaft trägt das schon im Namen. Alle onger ene Hoot zu bringen, das ist nicht einfach. Aber jedes Jahr, wenn die fünfte Jahreszeit beginnt, habt Ihr Euch breit aufgestellt, um den Menschen wieder eine tolle Session in Freude und Gemeinsamkeit zu bereiten.

So soll dat nur wigger jon, dann bliev dat all och ston,..

Damit das auch alles so weiter geht, wünsche ich der Karnevalsgesellschaft noch ganz viele Jahre engagierte Menschen, die mit Freude und Engagement diese Gemeinsamkeit weiterpflegen nach dem Motto "Alles onger ene Hoot"!

Hermann-Josef Krichel-Mäurer 
Bezirksvorsteher und Ehrensenator 

Grußwort des Präsidenten der St.Apollinaris Bruderschaft Hardterbroich Rolf Lutterberg (2019/2020

„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“

Diesen Satz hat Erasmus von Rotterdam sicher geschrieben aus seiner theologischen und humanistischen Zeitanschauung zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Ist das also lange überholt? Ich denke nicht, weil mir viele Menschen einfallen, die nach diesem Motto gerade heute leben. Ich zähle mich dazu und bin stolz darauf.

Denken Sie an Ihr Leben. Ist der Grad der Verrücktheit hoch oder könnte man noch etwas tun, um eine noch höhere Form des Glücks zu erreichen. Ich meine schon: Betrachten Sie einmal die Bühnen des Faschings, der Fastnacht oder des Karnevals. Dort gibt es viele Leute, die unser Brauchtum pflegen und versuchen einen Teil der inneren Einstellung zu Ihnen hinüber zu bringen. Man kann ihnen die Freude direkt ansehen.

Haben sie sich schon einmal überlegt, dort mitzumachen? Fänden sie es nicht reizvoll, Teil des schönsten Festes im Jahr zu sein? Mittendrin statt nur dabei!

Es gibt niemand, der nicht Erfüllung fände, sich im Interesse seiner heimatlichen Umgebung einzubringen. Was fehlt, ist der Anstoß. Heute hätten Sie Gelegenheit, den ersten Schritt zu tun. Musik, Gesang, Rede, Tanz, selbst Präsident sind erlernbar. Man muss es nur wollen. Karneval ist ein Fest, das sich die Menschen genommen haben. Keine Obrigkeit zwingt jemanden, hier teilzuhaben. Nur wer die Hand dem Brauchtum entgegenstreckt, wird auch von ihm angenommen. Aber zupacken müssen Sie schon, um ein Teil des Ganzen zu werden. Dann können Sie das 16. Jahrhundert vergessen, weil ab sofort Ihr Lebensmotto neu definiert ist:

„Die höchste Form meines Glücks ist mein Leben mit dem gewissen Grad an Verrücktheit.“

Von Ihnen haben schon viele nach dieser These gehandelt. Sie alle feiern heute gemeinsam. Ob Karneval oder Schützenfest, die Hauptsache ist doch, das wir alle gemeinsame feiern!. Gleichermaßen In den Vereinen, die Ihnen vielleicht eine neue Heimat werden.

Rolf Lutterberg
Präsidenten der St.Apollinaris Bruderschaft-Hardterbroich

Grußwort des 1.Vorsitzenden Hans-Joachim Brenneis  (2019/2020)

Liebe Hardterbroicher Karnevalsfreunde, liebe Gäste,

Das Karnevalsbrauchtum zu pflegen und zu fördern, das hat sich die Karnevalsgesellschaft „Alles onger ene Hoot“ bei der Gründung vor 86 Jahren zur Aufgabe gemacht. In all den Jahren haben seine Mitglieder dieses Ziel immer mit viel Energie und Engagement, Tatkraft und viel Freude am närrischen Treiben verfolgt.

Die Karnevalsgesellschaft versucht die Tradition lebendig zu erhalten ohne die Zukunft aus den Augen zu verlieren. Unser Verein zeichnet sich durch eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit aus. Das zeigt sich in dieser Session, da wir 70 Jahre Kinderkarneval feiern und das 66.Kinderprinzenpaar küren.

Ich danke allen aktuellen und ehemaligen Mitgliedern für die Zeit, die Arbeitskraft und die vielen kreativen Ideen, die sie Jahr für Jahr, Session für Session ehrenamtlich investieren.

In diesem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern, Freunden und Besuchern unserer Veranstaltungen eine positive Einstellung zum Brauchtum und eine tolle Session 2020

Hans-Joachim Brenneis 
1.Vorsitzender KG“Alles onger ene Hoot“
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